Freitag, 28. Juni 2013

Angeln am Siethener See

Im Berliner Umland mangelt es nicht an Wasser. Trotzdem habe ich mich lange gesträubt an überfischten Badeseen, deren Ufer von Kleingartenkolonien mit Stegen gesäumt sind meiner Leidenschaft nachzugehen. Aber so schlimm ist es dann doch nicht, wenn man erstmal da ist. Es ergibt sich sogar eine ganz eigene Idylle. Badestrände? Lärmendes Partyvolk? Fehlanzeige. Bis auf ein paar knatternde Motorräder ist nichts zu hören am Siethener See. Keine Boote. Nix.
Ich war zum zweiten mal in der Woche dort und konnte wieder nur kleine Barsche erbeuten. Es soll dort Zander geben, sogar in höheren Stückzahlen. Aber das ist Information von 2012. Es gab wohl auch in Siethen ein Fischsterben, so wie an vielen anderen Brandenburger Seen. Eine ganze Generation Plötzen (10-12cm) ist faktisch nicht mehr vorhanden (laut Angelsport Riedel) und die Zander sollen es schwer haben. Was bleibt sind Aal und große Brassen, die Zielfische der Einheimischen Angler. Die sind alle am Posenangeln und haben auch ordentlich gefüttert.

3€ für ne Tageskarte ist wirklich nicht zuviel für ein wenig Entspannung. Und wenn mich das nächste mal kein Gewitter ans Ufer spült, schaffe ich es vielleicht sogar bis in die Dämmerung, wenn die Zander so richtig hungrig werden...

Petri Heil aus Branne

Karten und n Klönschnack gibts bei Angelsport Riedel in Ludwigsfelde

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